CDU Essen-Zollverein

Keine Erweiterung des Hallo-Friedhofes

Entscheidungen in der Bezirksvertretung: Keine Grillzone im Stadtbezirk und Förderanträge standen auf der Agenda

Der Modellflugplatz am Hallo wird auch zukünftig nicht als Friedhofserweiterungsfläche in Betracht gezogen! Dies wurde in der Bezirksvertretungssitzung am Mittwoch 15.06. vorgestellt.

Vorausgegangen war dem Antrag bereits im Jahre 2019 ein Antrag in der Bezirksvertretung durch die CDU-Fraktion. Falls der Modellplatz eines Tages nicht mehr genutzt werden sollte, sollen dort Baumersatzpflanzungen für Fällmaßnahmen im Stadtbezirk Zollverein durchgeführt werden. Dazu der Sprecher der CDU Fraktion in der Bezirksvertretung VI Rudolf Vitzthum: “Wir freuen uns sehr über den Antrag, welchen wir wohlwollen zur Kenntnis genommen haben. Für den Verein auf dem Modellflugplatz ist es gut zu wissen, dass sie nun Planungssicherheit haben.“ Die endgültige Entscheidung wird am 08. August im Umweltausschuss der Stadt Essen getroffen.

Auch zukünftig wird es keine Grillzone im Stadtbezirk VI geben. Dies haben die Vertreter entgegen der eingebrachten Verwaltungsvorlage entschieden. Die Verwaltungsvorlage hätte vorgesehen, dass ein offizieller Grillplatz am Katernberger Bach in Katernberg eingerichtet wird und anschließend das Grillen in öffentlichen Anlagen im gesamten Bezirk VI verboten wird. Dazu der stellvertretende Bezirksbürgermeister Willi Bock (CDU) und Willi Maas (CDU): „Bisher haben wir kein Problem mit „wildem“ Grillen im Stadtbezirk. Ein Grillplatz hätte Signalwirkung über die Grenzen des Stadtbezirks hinaus und würde zur Vermüllung des renaturierten Katernberger Bachs führen. Bei den Bürgerbeteiligungsprozessen vor den Bauarbeiten am Katernberger Bach kam die Idee eines Grillplatzes nie auf, so dass wir einen Grillplatz für unnötig erachten.“

In Essen wird ein neues digitales Identifikationssystem für die vorhandenen Abfallbehälter eingeführt. Dies betrifft die Grauen, Braunen und Blauen Tonnen der EBE. Unter anderem sollen damit die Entsorgungsleistungen digital nachgewiesen werden und auch zahlreiche Mülltonnen, die nicht ordnungsgemäß angemeldet sind, aufgespürt werden, berichtete die EBE in der Sitzung. Dafür werden ab Anfang Juli Kennzeichnungsetiketten an alle Eigentümer in Essen versendet. Die Aufkleber müssen auf den Tonnen angebracht werden; anschließend werden kleine elektronische Transponder und Strichcodeaufkleber an jeder Tonne durch eine Firma montiert. Während der folgenden Müllentleerungen werden dann die Daten mit den Tonnen abgeglichen. Tonnen, die nicht angemeldet und bezahlt sind, werden ermittelt, aber auch die vorhandenen Behältervolumen überprüft und anschließend ggf. angepasst. Die Bezirksvertreter Thorsten Schoch (CDU) und Franz Rempe (CDU) kommentierten dies wie folgt: „Wir hoffen, dass dieses Vorgehen zu einer größeren Gebührengerechtigkeit führt und anschließend die Durchschnittspreise für den Hausmüll für alle Haushalte reduziert werden können!“

Ebenfalls wurden zahlreiche Anträge von Vereinen und Institutionen im Bezirk positiv beschieden. So erhalten beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr Stoppenberg, die Geschichtswerkstatt Zollverein und die Gustav-Heinemann-Gesamtschule Zuschüsse aus Mitteln der Bezirksvertretung. „Mit den Mitteln aus der Bezirksvertretung bekommen Institutionen die Möglichkeit Anschaffungen zu finanzieren oder Ausflüge durchzuführen.“, so der Bezirksvertreter Felix Paul (CDU).