Kurzportrait Stoppenberg

Namenserklärung:
Ob sich der Name nun von "Mons Staufonis" dem Berg, dem Staufen, oder von einem Stufengang, oder von "Staufenberg" dem Berg mit den Baumstümpfen, den Staufen, ableitet, ist ungeklärt. Die wahrscheinlichste Deutung ist jedoch, dass sich der Name aus "Stufenberg" entwickelte.   
 
Erstmals urkundlich erwähnt:
1073 mit dem Bau der frühromanischen kleinen Pfeilerbasilika. Der Stiftskirche durch die "Essener Äbtissin Schwanhild".   
 
Gehört zu Essen seit: 01. August 1929   
 
Kurzprofil mit Infos zum Strukturwandel:
Der Kontrast von gemütlichen Wohnsiedlungen, Grünflächen und Industriebrachen prägt Stoppenberg. Namen wie Kapitelberg und Stiftsdamenwald lassen auf eine "heilige Vergangenheit" schließen. Von einer Bauerschaft zur Industrie und Bergbauregion. Ab 1840 Zollverein, 1870 Zeche Ernestine, 1904 Eisenwerke Steffens und Nölle, Ziegeleien.   
 
Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:
Ehemaliger Bergbaustadtteil mit einem hohen Anteil an Mietwohnungen. Der Stadtteil befindet sich im Strukturwandel. Es findet eine starke Reaktivierung früherer Bergbauflächen statt, insbesondere wird eine Erschließung neuer Wohnbauflächen zur Einfamilienhausbebauung vorgenommen. Auf dem ehem. Zechengelände Zollverein Schacht XII entwickelt sich ein neuer Kulturstandort. 
 
Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten
 
Rathaus

(Neorenaissance) erbaut 1876, erweitert 1894 u. 1901


Historischer Ratssaal mit 6 Ölgemälden der 10 Bürgermeister in Stoppenberg, der größten Landge-meinde Preußens bis 1906

Pfarrfriedhof

(1832)

Marienbrunnen


Stiftskirche

(1073) Pfeilerbasilika mit quadratischem Chorhaus

Neu erbautes Kloster (1964), Karmel "Maria in der Not"(nur Außenbesichtigung) 
 
von Geismar’sches Haus


Kapitelberg
 
Nikolauskirche

(Jugendstil, 1907)

Schwanhildenbrunnen (1914) 
 
Thomaskirche

(1899), neugotisch

Arbeiterkolonie Zollverein (1895), Stiftsdamenwald 
 
Bezirkssportanlage am Hallo, Hallostr. 50 
 
Sporthalle am Hallo, Hallostr. 50 
 
Turnhalle Twentmannstr. 124 
 
Turnhalle Helene, Twentmannstr. 2 
 
Sportplatz und Sporthalle, Gelsenkirchener Str. 89a
 
Krankenhäuser:
 
Kath. Kliniken Essen-Nord (St. Vincenz-Krankenhaus),
Von-Bergmann-Str. 2   
 
Schulen:
 
Wilhelmschule, städt. Grundschule (Gemeinschaftsschule)
Nikolausstr. 24
 
Nikolausschule, städt. kath. Grundschule
Nikolausstr. 24
 
Abzweig: Schwanhildenstr. 34
 
Tuttmannschule, städt. Grundschule (Gemeinschaftsschule) mit Schulkindergarten
Twentmannstr. 2
 
Abzweig: Grabenstr. 25
 
Hauptschule a.d. Kapitelwiese (städt. Gemeinschaftsschule)
Kapitelwiese 35
 
Abzweig: Kapitelwiese 68 
  
Richard-Schirrmann-Schule, Realschule für Jungen u. Mädchen
Gelsenkirchener Str. 138a
 
Hauptschule am Stoppenberg, Private Hauptschule(Ersatzschule) Tagesheimschule des Bistums Essen, Im Mühlenbruch 45
 
Realschule am Stoppenberg, Private Realschule (Ersatzschule) Tagesheimschule für Jungen u. Mädchen des Bistums Essen 
Im Mühlenbruch 47
 
Gymnasium am Stoppenberg, Tagesheimschule des Bistums Essen/Gymnasium für Jungen u. Mädchen, Im Mühlenbruch 49/51   
 
Bemerkenswerte Wirtschafts- / Industrieansiedlungen:
"Bauhütte Zeche Zollverein" Schacht XII mit den stillgelegten anderen Schächten, Bau- bzw. Fördergerüst des Schachtes XII an der Gelsenkirchener Straße gilt als Wahrzeichen des Ruhrbergbaus.   
 
ÖPNV – Anbindungen 
 
Zentrale Haltestelle:
Ernestinenstraße
Straßenbahnlinie 107, Buslinien 140, 160, 161, 183, NE2 
 
Nächstgelegener Bahnhof:
Essen-Katernberg-Süd, erreichbar mit S2, RE3 oder
Essen-Altenessen, erreichbar mit S2, RE 3 
 
Quelle: Stadt Essen