Im Rahmen der Sommeraktion der CDU Essen lud der örtliche Stadtbezirksverband zu einer Wanderung durch den Stadtbezirk VI Zollverein ein. Los ging es um 17:00 Uhr auf dem Gelände von Schacht 3/7/10 an der Grenze zwischen Katernberg und Schonnebeck. Dort ging es 166 Stufen auf den Förderturm von Schacht 10 hinauf. In 33 Metern Höhe begrüßte der Stadtbezirksvorsitzende Thorsten Schoch die ca. 20 Gäste sehr herzlich und übergab das Wort an Vorstandsmitglied Willi Bock. Dieser leitete die komplette Wanderung und informierte an verschiedenen Stationen über die Geschichte und die aktuellen Entwicklungen im Stadtbezirk. Doch bevor es losging, genossen die Gäste aus dem ganzen Essener Stadtgebiet den Blick über den Norden der Grünen Hauptstadt Europas.
Nach dem Abstieg verlief die Route zunächst über den Radweg nach Zollverein, am Sanaa Gebäude vorbei, herüber zu Schacht 2, welcher heute noch zum Abpumpen des anstehenden Grubenwassers in ca. 1000 Metern Tiefe genutzt wird. Weiter ging es zum neuen Campus der Folkwang Universität der Künste, welche zum Wintersemester 2017 ihren Betrieb aufnehmen wird. Von dort ging es durch die Unterführung, die das Zollverein Gelände mit der Köln-Mindener-Straße verbindet. Die Unterführung wird von den Studenten der Folkwang Universität umgestaltet und von der Bezirksvertretung im Rahmen der Grünen Hauptstadt bezuschusst.
Ab der Köln-Mindener-Straße folgte die Wandergruppe, die vom Schüler bis zum Rentner alle Generationen umfasste, dem geplanten neuen Bachlauf durch Katernberg. Der renaturierte Bach soll 2019 fertiggestellt werden und eine neue Grünader durch Essen bis hin zur Emscher ziehen. Im Anschluss an die gut 4 km lange Strecke wurde in gemütlicher Runde auf dem Gelände der DJK Sportfreunde Katernberg gegrillt. Auch die letzte Station ist ein Symbol für die Entwicklung des Stadtbezirks, da auf dem Areal gerade ein neuer Kunstrasenplatz für die Fußballer entsteht.
„Ein Wunder, wie sich der Stadtbezirk in den letzten Jahren entwickelt hat“, bestaunte die Schonnebeckerin Christel Lütz. Das Fazit des Vorsitzenden Thorsten Schoch war ebenfalls sehr positiv: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen bei der Wanderung mitgemacht haben und wir Ihnen die Entwicklungen, welche teils von uns angestoßen wurden, näherbringen konnten!“